Fähigkeit zu trauern
Man hat wohl gesagt, Alexander habe nach diesem unglcklichen Ereignis, das ihm nicht bloß eine Menge Menschen und alle Maschinen gekostet, sondern auch die Unmglichkeit gezeigt habe, Tyros vom Lande her zu bewältigen, die Belagerung ganz aufgeben, den von Tyros angebotenen Vertrag annehmen und nach Ägypten ziehen sollen.Das Heer war voll Kampfbegier und fähigkeit zu trauern Erbitterung hatten doch die Tyrier gefangene Makedonen auf die Hhe der Mauer gefhrt, sie dort recht vor den Augen ihrer Kameraden im Lager geschlachtet und ins Meer geworfen.Hier zuerst wurde erkennbar, wie er sein Verhältnis zu Persien zu gestalten dachte.Er hatte die fähigkeit zu trauern bedeutende persische Besatzung der Stadt durch Werbungen bei den Araberstämmen, die bis an die Kste im Sden Gazas wohnten, verstärkt er hatte Vorräte fr eine lange Belagerung angehäuft, berzeugt, daß, wenn er jetzt den Feind aufzuhalten vermchte, einerseits die reiche Satrapie Ägypten in Gehorsam bleiben, anderseits der Großknig Zeit gewinnen werde, seine neuen Rstungen im oberen Asien zu vollenden, in die unteren Satrapien herabzukommen und den tollkhnen Makedonen ber den Tauros, den Halys, den Hellespont zurckzujagen.Das seemächtige Tyros, neutral in seinem Rcken, hätte allem Übelwollen und Abfall in den hellenischen Landen, hätte dem schon begonnenen Kampf des Knigs Agis, dessen Bruder schon Kreta gewonnen hatte, einen Mittelpunkt und Halt gegeben.Die politische Stellung der phnikischen Städte im Perserreich war besonderer Art, eine Folge ihrer geographischen Lage und fähigkeit zu trauern ihrer inneren Verhältnisse.Er hatte in Pelusion an der stlichen Ecke des Delta eine starke Besatzung gelassen von dort sollte im nächsten Frhling der Zug nach dem inneren Asien ausgehen.Aber auf der Landseite durch die hohen Bergketten des Libanon fast vom Binnenlande abgeschnitten und teilweise auf kleinen Ksteninseln erbaut, die wenigstens dem fähigkeit zu trauern unmittelbaren und fortwährenden Einfluß der auf dem Festlande herrschenden Macht nicht ganz zur Hand waren, behaupteten sie mit ihrer alten Verfassung die alte Selbständigkeit insoweit, daß sich die Perserknige gern mit der Oberherrlichkeit und der Befugnis, die phnikische Flotte aufzubieten, begngten.Ohne von dem Pfeilhagel des Feindes bedeutenden Verlust zu erleiden, erreichten sie das jenseitige Ufer, strzten sich mit solcher Gewalt auf die feindliche Linie, daß diese nach kurzem vergeblichen Widerstande sich zu lsen und zu weichen begann.Sie schildern Dareios als milde, edel, treu, als ein Muster der Ehrerbietung gegen seine Mutter, fähigkeit zu trauern der Liebe und Herzlichkeit gegen seine Gemahlin und seine Kinder, als den Persern wegen seiner Gerechtigkeit, seiner ritterlichen Tapferkeit, seines kniglichen Sinnes hochverehrt.Während Parmenions Zug nach Damaskos hatte Alexander die Verhältnisse Kilikiens geordnet.
